Fachforum mit Jörn Sieveneck, Social Media Manager
Seine T-Shirt-Weisheit: the most important Things are Not Things.
Aber seine Folien kann man wegen des Sonnenscheins nicht lesen.
Es gibt mehr Social Media als Pornografie. Steht in seinem Video, dass zahlreiche statistische Daten über Social Media in bewegtem Bild zeigt. Schnell, englisch, kaum zu merken. Listening First, selig Second …
Er stellt die Märkte für soziale Netzwerke vor, US, China, Deutschland. Es folgen Statistiken zur Altersverteilung. Bei den Älteren steigen die Zahlen rasant.
Neben Social media gibt es auch die mobile Revolution.
[Schade, dass er seine Folien komplett abliest]
Es gebe einen subjektiven Vorsprung von Internet zu Radio (in Zahlen 34 : 35). Es folgen Folien zu Konsum und Verlinkung, so schnell vorgelesen, dass ich mit dem Schreiben nicht hinterherkomme.
[die Folien sind extrem vollgepackt und schlecht lesbar s.o]
Tipp: Twitter Times und Hive Mind
Seiner Meinung nach geht es weniger um Media, sondern mehr um Social. Und auch er zitiert den Spruch von Jeff Jarvis, „nicht ich finde die Nachrichten, sondern sie finden mich“.
[Zu welcher Zielgruppe redet er hier? Wenn es Anfänger sind, ist er zu schnell und zu abstrakt. Wenn er zu Profis spricht, ist er zu schnell und zu oberflächlich. Er kratzt die Themen nur an, macht Werbung für seine Freunde. Mir fehlt das Besondere. Es ist eher Lobhudelei auf dass, was seine Buddies und er gemacht haben sowie eine Wiederholung dessen, was wir bisher gehört haben als die Vermittlung neuer, wichtiger Erkenntnisse. Sämtliche Vortragende scheinen dieselben Quellen zu haben, die so zu Fakten werden. ich glauben früher hieß das Zirkelschluss]
Wikipedia eigne sich nicht zur journalistischen Recherche (Bsp. Name von zu Guttenberg)
[Auch das nichts Neues. Ein/e gute/r Journalist/in greift IMMER auf mindestens zwei Quellen zurück. Und wer, so wie vorgeschlagen, auf Professoren vertraut, ist auch nicht immer gut bedient (siehe Plagiate und Verdrehen von Statistiken, um wissenschaftliche Lorbeeren einzuheimsen]
Joint the conversation?
Während ein Video über die Macher der alten Massenmedien läuft, verlässt Quandt den Raum ;-))
Sievenecks Tipp: Elektrischer Reporter von Marius Sixtus (Folge 47) und Irgendwas-mit-Medien von D. Fiene – und natürlich immer wieder Jeff Jarvis
[Jeff Jarvis, der Sascha Lobo der Vereinigten Staaten, oder: Sascha Lobo, der Jeff Jarvis im deutschsprachigen Raum?]
Fragen aus dem Publikum
Wer sein journalistisches Handwerk nicht kann, werde auch durch Social Media nicht besser. (M. Hündgen)
Wie man das Internet interaktiv nutzen könne? Erst geben, dann nehmen.
Wie könne man in Social Media recherchieren? Einfach suchen und finden, man muss kein Follower sein.
Wie können Journalisten als Unternehmer erfolgreich sein? Indem man eine eigene Marke setzt.
Wie kann ich als Medium auf die Community zugehen und daraus hervorstechen? Davon leben? Entwicklungspotenzial? Erstmal anfangen, gucken, schauen, geben, und sehen, dass meine Blogartikel gut sind. [toller Tipp]. Konsequentes arbeiten und verbessern durch Kritik.
PR und Social Media hätten nichts miteinander zu tun. Bei PR geht es um Vorgaukeln, bei SM um Ehrlichkeit.
Man möchte doch nicht, so die Frage, ein anderes Produkt bewerben, sondern mit seinen Artikeln Geld verdienen. Die Antwort: Dann müsse man Artikel schreiben und sein Geld mit Werbung verdienen. Oder Werbeschnipsel, zum Beispiel von Sascha Lobos Blog, nehmen.