Referentin: Cordula Nussbaum, freie Journalistin, Trainerin, Coach | www.kreative-chaoten.com

Bevor es losgeht: will ich vom Schreiben leben?

Alternativen zum Honorar: Üben, Kontakte, Image als Spezialistin, Bekanntheit, Reisekosten, Naturalien.
Achtung Falle: Einmal gratis – immer gratis.

[Sie referiert lebendig, ansprechend, leidenschaftlich]
Wie verhandle ich richtig?

D-Taktik: danke, danke, dass ich für sie arbeiten darf
C-Taktik: Cäsar-Taktik: ich bin der Größte
B-Taktik: Bittsteller, ich bin so arm, können Sie bitte …?
(diese Taktiken passieren so, in 80% Prozent aller Fälle)
E-Taktik: Espresso-Taktik: stark, wirkungsvoll, kurz

Vorbereiten: wie viel will ich verdienen?

Honorarhöhe berechnen
–> www.Erfolg-Reich-Frei.de: Stundensatz berechnen lassen
Was zahlen Medien überhaupt?
–> Journalismus.com, mediafon.net, ivw.de
Geld-Frage: Nachfragen bei anderen Freiberuflern

Nachfragen tut man nicht. Über Geld redet man nicht. Schade, dass wir nicht zusammenhalten. Dann könnten Verlage uns nicht gegeneinander ausspielen.

Wann denke ich über mein Zielhonorar nach?

Bevor ich ein Thema anbiete.
Wann spreche ich das Thema Geld an?
Beim Briefing, bevor ich den Auftrag annehme.
Geld-Frage abwägen: kann ich dafür arbeiten, schaffe ich es einer bestimmten Zeit, in meinem Honorrahmen zu bleiben? Wie kann ich Luft nach oben schaffen? Also: Nebenziele im Honorar formulieren.

Regel für ein besses Leben

Erfolgreiche Menschen haben ein Ziel, die anderen arbeiten für die Ziele anderer
Welchen Spielraum habe ich,wie erkenne ich den Verhandlungsspielraum beim anderen? Was haben Sie sich vorgestellt? Wie hoch ist Ihr Budget?
Nicht das objektive Angebot bestimmt das Verhalten der Menschen, sondern das subjektiv Wahrgenommene.
Mein Mehrwert: Positionierung/fachliches und journalistisches Knowhow

Mein persönliches Marketing. Auffallen im Meer der Möglichkeiten. 10% des Erfolges durch Wissen, Leistung, 90% Image und Selbstmarketing.

Was will welche Redaktion wie haben?
wissen über Verhandlungspartner Situation, Entscheidungskompetenz, Standpunkt, Anliegen, Wunsche, Bedürfnisse,was möchte der andere erreichen?
Einwände: schriftlich Notizen machen bei der Vorbereitung.

Das Pralinenexperiment: man weiß nie, was kommt

positiv einstimmen: Einstellung. Sie bestimmt, wie die Dinge sind.
Angst vor dem Nein ablegen.
Motivationsschübe (Trigger, Lachen, ein-stimmen, Sport/Bewegung/Musik)
Es folgt mit und für alle die wunderbare Cowboy-Übung von Liz Howard “I’m Walking”

Stressabbau: Sicherer Stand, Blick kreisen lassen, tief atmen, Gestik einsetzen, lächeln.
Verhandeln: bestes Argument.
Im richtigen Moment schweigen – stumm wie ein Fisch.

Gesprächsabschluss: als wer wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Eleganter Ausstieg öffnet die Türen fürs nächste Mal.

Nachbereiten

schriftlich : habe ich Ziele erreicht wo war ich gut,wo will ich besser werden, wo kann ich mir Knowhow holen?